BP muss Entschädigungsfonds einrichten

Die Nachrichtengentur AFP gab jetzt bekannt, dass nach umfangreichen Gesprächen im Weißen Haus der Ölkonzern BP bereit ist, einen Treuhandfonds in Höhe von 20 Milliarden Euro, für die Entschädigung durch die von ihnen verursachte Katastrophe im Golf von Mexiko, einzurichten. Der Washingtoner Anwalt Kenneth Feinberg, der bereits den Fonds der US-Regierung für die Hinterbliebenen der Opfer vom 11. September geleitet hatte, soll mit der Verwaltung des Fonds betraut werden. Präsident Barack Obama, hatte die unabhängige Verwaltung des Entschädigungsfonds öffentlich gefordert. Um zu verhindern, dass BP zahlungsunfähig wird, wird dem Konzern zugestanden, die Summe über mehrere Jahre verteilt einzahlen zu dürfen. Über rechtliche Maßnahmen gegen den Konzern, der im besten Falle grob Fahrlässig gehandelt und dadurch diese schwere Ölkatastrophe verursacht hat, wurde bisher nichts bekannt.

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