Energiegipfel soll Einigung zu Atomlaufzeiten bringen

In Berlin rauchen die Köpfe. Der Energiegipfel soll engültig eine Einigung bringen, da sind sich alle Beteiligten einig. Doch die Opposition äußerte erneut scharfe Kritik am Kurs der schwarz-gelben Koalition in der Atompolitik. In den Regierungskreisen heißt es:“Jede Stunde bringt einen Fortschritt, aber wir sind noch lange nicht am Ende.“ Wird wirklich das Ziel erreicht. Das Innen- und das Justizministerium waren zuvor damit beauftragt worden, Gutachten zu der Frage zu erarbeiten, inwieweit der Bundesrat über eine mögliche Laufzeitverlängerung mitentscheiden müsste. Wenn dies schon so beauftragt wurde, hat die Regierung bestimmt vor, den Bundesrat zu umgehen und ihren Plan durchzusetzen. Eine Einigung hingegen wäre aber in jedem Fall sinnvoller. Doch wer nimmt an diesem Treffen alles teil. Auf die Einladung von Kanzlerin Merkel folgten zuerst Umweltminister Norbert Röttgen (CDU), Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP), Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU), die sich im Vorfeld berieten. Am Nachmittag kamen die Partei- und Fraktionsvorsitzenden von Union und FDP hinzu. Die Tisch kann aber den Gipfel nicht ganz in Ruhe besprechen, denn laut Polizeiangaben demonstieren rund 300 Menschen. Die Veranstalter sprachen von 2000 Teilnehmern. Die Demonstranten ließen als Symbol für eine radioaktive Wolke 2000 Ballons aufsteigen. Das eine Laufzeitverlängerung folgen muss ist dennoch klar. Eine komplette Umstellung auf erneuerbare Energien kann schließlich nicht von heute auf morgen erfolgen. Und der produzierte Strom reicht bislang immer noch nicht aus, um den gesamten Strombedarf zu decken. Dennoch sollte die Regierung allmählich zum Ziel kommen, denn nur dann kann man an die Schwarz-Gelbe Regierung glauben, den die meisten Bundesbürger bereits verloren haben.

Ein Gedanke zu „Energiegipfel soll Einigung zu Atomlaufzeiten bringen

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