Die gespielte Trauer in Nordkorea ist schon äußerst lächerlich, nun aber ruft das Land auch den Süden Koreas auf um den Diktator zu trauern. Wird man dies nicht tun, erwarten den Süden große Konsequenzen. Die Bürger in Südkorea haben aber anderes vor, anstatt zu trauern feiert man lieber, dass ein Diktator der Angriffe nach Belieben durchführte gestorben ist. Ob die Drohungen des Nordens wirklich Folgen haben werden bleibt zunächst abzuwarten, erfahrungsgemäß hat man dort immer eine große Klappe.
Südkorea hat tatsächlich eine Delegation nach Nordkorea geschickt um eine Beleidsbeurkundung auszusprechen. Die Abgeordneten haben am aufgebahrten Glassarg des ehemaligen Machthaber gestanden und seinem Sohn ihr Beileid ausgesprochen. Unterdessen wird das öffentliche Fernsehen in Nordkorea immer lächerlich, dort wollte man allen ernstes erzählen, dass selbst die Vögel traurig auf den Bäumen sitzen und um den Machthaber trauern.
Das Nordkorea ein Land der Lächerlichkeit der Führungspositionen ist, ist unlängst bekannt. Doch nun kann die Welt erneut lachen. Der neue Machthaber wird als Kriegsheld gefeiert. Passend dazu ist ein Propaganda Video veröffentlicht worden, wo er aus Panzern steigt, schießt oder auf Pferden reitet im Militärdress. Man darf sich fragen welchen Krieg er überhaupt mit gemacht hat, außer virtuell auf seiner Playstation.
