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Selbstmorde bei i-Phone-Hersteller

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 Alex
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Das taiwanische Unternehmen Foxconn ist nicht nur der weltweit größte Hersteller von Elektronikartikeln, er hat auch eine der höchsten Selbstmordraten unter seinen Mitarbeitern, vor allem in China. Deswegen gerät er immer öfter in die Schlagzeilen. Die Arbeitsbedingungen sind hier extrem hart. Lange Arbeitszeiten bei schlechter Bezahlung und ein ständig wachsender Zwang, immer schneller bei gleich bleibender Qualität produzieren zu müssen, führt immer häufiger zu einer Überbelastung, der die Menschen nicht mehr gewachsen sind. Eine Tatsache, die die Unternehmensleitung von Foxconn nicht tangieren würde, wenn nicht viele der ausgebrannten Mitarbeiter direkt von den Gebäuden der Firma in den Tod springen würden. Um das zu verhindern hat Foxconn hier schon Gitter und Netze anbringen müssen. Seit Neuestem müssen die Mitarbeiter Verträge unterzeichnen, in denen sie versichern: "Ich verspreche, mich oder andere niemals in einer extremen Form zu verletzen". Sie müssen sich ebenfalls damit einverstanden erklären, dass sie, wenn die Firmenleitung es für angemessen hält, in eine psychiatrische Klinik eingewiesen werden dürfen. Foxconn arbeitet z.B. für Apple, Hewlett Packard und Dell. Die Arbeitsbedingungen sind unter aller Würde. Bei einem Interview gab eine 21-jährige Arbeiterin an, bei einer Sechs-Tage-Woche jeweils zwölf Arbeitsstunden, unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten zu müssen. Arbeitsrechtsorganisationen wollen jetzt zum Boykott der Firma aufrufen.

 
Veröffentlicht : 27/05/2010 2:06 pm
 Alex
(@admin)
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Oh man, das müssen ja Arbeitsbedingungen sein. Anstatt da irgendwo präventiv einzuwirken, bringt die Firma nun Netze am Gebäude an... :yell:

 
Veröffentlicht : 01/06/2010 2:43 pm
 Alex
(@admin)
Beiträge: 1828
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Nach der skandalösen Selbstmordserie bei der chinesischen Firma Foxconn, verlangt einer ihrer größten Abnehmer, die Firma Apple, dass Foxconn seinen Mitarbeitern höhere und angemessenere Löhne zahlen soll. Auch wenn dies sicher nicht aus reiner Menschenliebe geschieht, es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Außerdem hat Apple bekannt gegeben, dass sie einen Teil der Gehaltserhöhungen für die Mitarbeiter übernehmen wollen, die am Bau ihres iPad beteiligt sind. Zusätzlich bekommt Foxconn einen höheren Anteil des erzielten Gewinns, als bisher geplant. Dadurch steigen die Arbeitskosten des iPad von 2,3% auf 3%, eine Summe, die für Apple kaum ins Gewicht fallen dürfte, da die Einnahmen pro Gerät circa 200 US-Dollar betragen werden. Für die Foxconn-Mitarbeiter bedeuten diese 0,7%, auf die Apple verzichtet, eine Gehaltssteigerung von zwanzig Prozent. Das nicht nur die Gehälter, sondern auch die Arbeitsbedingungen der Arbeiter unerträglich sind, wird hoffentlich von Apple und den anderen Abnehmern Foxconns ebenfalls angesprochen und geändert.

 
Veröffentlicht : 02/06/2010 1:08 am
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