Gesetzliche Krankenkassen wollen schon wieder mehr Geld

Die großen Krankenkassen rufen angesichts wachsender Finanznöte nach höheren Beitragssätzen. Barmer-Chefin Birgit Fischer sagte gegenüber dem „Handelsblatt„: „Notwendig sind eine rechtzeitige Anhebung des allgemeinen Beitragssatzes und ein Ausgabenmoratorium bei Kliniken und Ärzten“. Die Defizite in den Kassen sollten ja nicht alleine mit den Zusatzbeiträgen ausgeglichen werden. Auch Walter Schwarz, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der AOK-Bayern sagte der Tageszeitung „Die Welt„, dass eine Anhebung des allgemeinen Beitragssatzes bei dem in 2011 zu erwartenden Loch der gesetzlichen Krankenkassen, unumgänglich sei. Derzeit liegt der Beitragssatz bei 14,9% vom Bruttolohn. Die ersten Kassen bereiten sich nun auf Zusatzbeiträge von acht Euro je Mitglied vor um das Defizit im kommenden Jahr von 12 bis 16 Millionen Euro zu minimieren.

Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU Jens Spahn ist jedoch gegen eine Beitragserhebung. Im Gegensatz dazu, sollten Möglichkeiten gefunden werden, aktiv Geld einzusparen, ohne den Bürgern und gesetzlich Versicherten das Geld weg zu nehmen.

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