Hamburgs Oberbürgermeister tritt zurück

Langsam fragt man sich doch, was in der CDU eigentlich los ist. Schon wieder nimmt ein CDU-Minister seinen Hut. Hamburgs Oberbürgermeister Ole von Beust hat jetzt seinen Rücktritt bekannt gegeben. Viel Zeit, lässt er sich und seinen Wählern nicht. Bereits am 25. August dieses Jahres beabsichtigt er in den Ruhestand zu treten. Mit dem Volksentscheid über die Schulreform, die der schwarz/grüne Senat verlor, soll sein Rücktritt nichts zu tun haben. Von Amtsmüdigkeit des 55-jährigen, nach 32 Jahren in der Politik ist die Rede. Natürlich ist es nicht sinnvoll, wenn ein Politiker ohne wirkliches Interesse an seiner Arbeit diese fortführt. Allerdings muss er sich schon die Frage gefallen lassen, warum ihm das nicht schon vor der letzten Wahl klar war. Der Wähler wählt ja immer nicht nur die jeweilige Partei, sondern vor allem auch den Politiker, der das Amt ausfüllen soll. Als sich Ole von Beust zur Wahl stellte, hat er damit seinen Wählern auch das Versprechen gegeben, sich in den nächsten fünf Jahren für ihre Belange einzusetzen. Dieses Versprechen hat er jetzt gebrochen.

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