Opposition bringt Sinneswandel in der SPD

Noch im vergangenen Jahr durften die Sozialdemokraten in unserem Land mit regieren. Der Afghanistan-Krieg wurde stets zum Thema, befürwortete man doch immer wieder, dass weitere Soldaten zum Kundus geschickt werden.

Kaum in der Opposition angelangt, ist der Einsatz der deutschen Soldaten nun doch zu gefährlich und die Soldaten müssten schnellstmöglich aus Afghanistan abgezogen werden, so lassen immer mehr SPD-Politiker verlauten.

Wenn wir einmal davon ausgehen, dass dieser Sinneswandel nichts mit den anstehenden Wahlen im Mai zu tun hat – immerhin ist die Mehrheit der Deutschen gegen einen Einsatz in Afghanistan – fragt man sich doch, woher dieser Meinungsänderung kommt.

Erst kürzlich wurde wieder deutlich, wie unsicher der Krieg am Hindukusch ist als deutsche Soldaten ihr Leben ließen. Es handelt sich zweifelsohne um Krieg, der nicht auf deutschem Boden stattfindet und deshalb ist der Einsatz kein Verteidigungsfall, also nicht tragbar.

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