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Arbeitsplatzverlust in der Industrie

In der Wirtschaftskrise aus dem letzten Jahr wurden etwa 250.000 Arbeitsplätze in der deutschen Industrie gestrichen. Die Zahlen von Arbeitsplatzabbauungen halten weiterhin an, trotz langsamer Erholung der Wirtschaft insbesondere im Export. Erst am Jahresende rechnet der Deutsche Industrie und Handelskammertag mit einer Verbesserung der Situation, im laufenden Jahr gehe man von einer weiteren Streichung von etwa 200.000 Arbeitsplätzen in der Industrie aus. Besonders hoch ist der Stellenabbau bei Herstellern von Metallerzeugnissen diese haben etwa 8,4 Prozent ihrer Stellen abgebaut. Die Löhne sanken ebenfalls im Schnitt um 1,7 Prozent. Aber es gibt auch die Nahrungs- und Futtermittelindustrie die einen Mitarbeiterzuwachs um zwei Prozent zu verbuchen haben.

Erneut vier Soldaten gefallen

Am heutigen Tage sind erneut vier Bundeswehrsoldaten gefallen. Auf einer Patrouille von Kundus nach Baghlan wurde die Gruppe angegriffen. Bei einem Angriff mit einer Panzerfaust wurden fünf weitere Soldaten zum Teil schwer verletzt. Verteidigungsminister Karl Theodor zu Guttenberg befand sich bis heute noch in Afghanistan und hielt bis gestern weiter an seiner Linie fest im nächsten Jahr die Truppenstärke in Afghanistan zu reduzieren. Er stellte der Bundeswehr allerdings schwereres Geschütz in Aussicht um die Sicherheit der Soldaten zu gewährleisten. Die Linken haben direkt nach Bekanntgabe des Angriffes heute bekannt gegeben, dass sie einen sofortigen Abzug aus Afghanistan fordern zum Wohle der afghanischen und der deutschen Bevölkerung.

Neue Waffen für Deutschland

Der Bundesverteidigungsminister setzt sich jetzt verstärkt für die Bundeswehr und deren Ausrüstung ein. Daher bestellte er direkt 60 neue Panzerwagen. Allerdings werden die Fahrzeuge nicht von der deutschen Rüstungsindustrie gefertigt sondern von dem Schweizer Hersteller Mowag, da in Deutschland keine schnelle Lieferung möglich sei. Die Kosten belaufen sich auf etwa 61,5 Milliarden Euro, neben den Panzerwagen werden aber auch neue Waffenstationen und Funktechnik sowie Störsender geordert. Guttenberg wird derzeit von dem aktuellen Wehrbeauftragten Robbe stark kritisiert, speziell im medizinischen Bereich fehlt es seiner Ansicht nach, zudem würden Soldaten die verwundet wurden und an posttraumatischen Störungen leiden oftmals allein gelassen. Laut seinen Angaben wurden bisher 600 solcher Anträge gestellt und nur ein Drittel wurde genehmigt.

Merkel trifft Schwarzenegger

Angela Merkel und der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger trafen sich in Los Angeles um die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Kalifornien und Deutschland zu vertiefen. Im speziellen ist Kalifornien im Gebiet der Forschung sehr interessant für Merkel. Schwarzenegger lobte die Kanzlerin das sie in der Krise wahre Führungsstärke gezeigt hat und nimmt es als Vorbild um im eigenen Finanzkrisen geplagten Kalifornien wieder für bessere Tage zu sorgen. Zum Abschluss ihrer USA Reise besucht die Bundeskanzlerin noch die Elite Universität Stanford und wird dort einen Vortrag halten.

Mutmachmission von Verteidigungsminister

Karl-Theodor zu Guttenberg ist am Morgen des 14.04.2010 in Afghanistan eingetroffen. Aus Sicherheitsgründen ist der Besuch von Guttenberg strikt geheim gehalten worden, dass auch die Bundeswehreinheiten in Afghanistan überrascht auf das Eintreffen reagierten. Grund seiner Reise ist es den Bundeswehrsoldaten nach dem Tod dreier Kollegen und weiteren Verletzten Mut zu machen und sich ein Bild über die Lage vor Ort zu verschaffen.

Ein Untersuchungsbericht über den Vorfall der getöteten deutschen Soldaten und der versehentlich getöteten sechs afghanischen Soldaten wird ihm wahrscheinlich in diesem Zusammenhang ausgehändigt. Ebenfalls soll Guttenberg auch der Bericht der Nato, die den „friendly-Fire“-Vorfall untersucht ausgehändigt werden.

Nun bleibt abzuwarten, ob sich nach Rückkehr von zu Guttenberg eine Änderung in Afghanistan ergeben wird und wie die Opposition darauf reagiert. Im Vornhinein war die Oppostion gegen die Abreise von dem Verteidigungsminister und sprach von einer „Zu-Guttenberg-Show“.