Verbraucher sind beim Biokraftstoff E-10 total verunsichert

Die Angst der Verbraucher, dass der Biokraftstoff E-10 dem Motor ihrer Fahrzeuge schaden könnte, lässt viele nur zögerlich zu dieser Alternative greifen. Obwohl nur rund zehn Prozent der Fahrzeuge auf das teurere Super-Plus-Benzin angewiesen sind, tanken dies momentan 70 Prozent aller Fahrer, seit der Normal-Sprit aus dem Angebot genommen werden musste, um die gesetzlichen Auflagen zu erfüllen. Das bereitet der Ölwirtschaft steigende Probleme. Durch den fehlenden Absatz besteht inzwischen die Gefahr, dass Raffinerien beginnen müssen, ihre Produktion zu verringern. Diese Probleme sind allerdings von der Mineralöl-Branche selbst verursacht wurden, als sie versuchten die erzwungene Einführung des Bio-Sprits zu verhindern. Die dabei gegen den Bio-Sprit angeführten Argumente, haben die Verbraucher nachhaltig verunsichert. Es gibt „keinen vernünftigen Grund, den vergleichsweise preiswerteren Bio-Sprit nicht zu tanken und stattdessen auf die teureren Bestandsschutzsorten auszuweichen“, beteuert Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU). Allerdings ist auch er nicht sehr glaubhaft, hatte er doch noch in der letzten Woche verlangt, dass billigere Normal-Benzin zusätzlich zum Biokraftstoff E-10 anzubieten.

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