Der Billigflieger Ryanair muss eine satte Strafe in Kauf nehmen, da er im Rahmen des Flugverbots wegen des isländischen Vulkans seine Passagiere nicht ausreichend versorgt hat.
Viele gestrandete Urlauber wurden nicht ausreichend mit Lebensmitteln und Unterkünften versorgt. In 178 Fällen kam Ryanair seinen Verpflichtungen in Italien nicht nach, so berichtet die italienische Flugsicherung ENAC.
Der Billigflieger weist alle Vorwürfe zurück, alle EU-Richtlinien wurden eingehalten. Ryanair-Chef Michael O'Leary sicherte kurz nach Einsetzen des Flugchaos im April den ungewollt gestrandeten Passagieren Hilfe seitens Ryanair zu.
Nach dem Ausbruch des isländischen Vulkans war nahezu der gesamte Luftverkehr in Europa zum Erliegen gekommen. Eine Woche lang konnten rund acht Millionen Urlauber nicht aus ihren Urlaubsorten in die Heimat fliegen, zahlreiche Termine konnten nicht wahrgenommen werden.