Wiedermal ein Grubenunglück...

Am vergangenen Montag hatte sich in einem Bergwerk, in der nordtürkischen Provinz Zongundak, eine Explosion ereignet. Die Rettungskräfte konnten drei Tage später nur noch die Leichen der 28 verunglückten Grubenarbeiter bergen. Zwei Mitarbeiter werden noch immer vermisst. Die Explosion war in 540 Metern Tiefe durch eine Vermischung von Methangas mit Sauerstoff ausgelöst worden. Dies ist bereits das dritte schwere Bergwerksunglück in der Türkei. Auch im Dezember und im Februar starben bei Explosionen unter Tage zusammen 32 Menschen. Damit hat sich die Zahl der Opfer auf mindestens 60 erhöht. Inzwischen wird starke Kritik an den Sicherheitsstandards der Bergwerke geübt. Staatspräsident Abdullah Gül hat jetzt eine Überprüfung der Bergbauunternehmen angeordnet. Sollten hier Versäumnisse seitens der Firmenleitungen vorliegen, werden die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen.