Arbeitslosenzahl in Deutschland sinkt erneut

Schön, dass trotz der noch laufenden Bewältigung der Wirtschaftskrise-Folgen, auch positive Nachrichten zu verzeichnen sind. In Deutschland ist in diesem Jahr die Arbeitslosenquote wieder unter den Stand gefallen, den sie vor der Wirtschaftskrise hatte. Wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bekannt gab, ist Deutschland allerdings das einzige Industrieland in der OECD, dem das gelang. Hier sollten wir vielleicht auch der Regierung für ihre Maßnahmen, wie die so heftig umstrittene Fahrzeugprämie, Respekt zollen.

Offensichtlich ist es Ihr bisher tatsächlich gelungen, größeren Schaden von Deutschland abzuwenden. Auch die staatlich geförderte Kurzarbeit, die aber auch einen großen Teil des Verlustes auf die Arbeitnehmer abwälzt, haben sicher dazu beigetragen. Wichtig für das Überstehen einer solchen globalen Krise – und das sollten sich die Wirtschafts-und Politikexperten gut merken – ist die in Deutschland hohe Konzentration auf hochwertige Technologie in der Produktion. Hier ist es für die Betriebe oft sinnvoller, auch bei einer vorübergehenden geringeren Auftragslage, ihre für die Arbeit notwendigen qualifizierten Mitarbeiter zu behalten. Will man für zukünftige Krisen gut gewappnet sein, ist eine exzellente Ausbildung eines der wichtigsten Kriterien, für eine Stabilisierung des Arbeitsmarktes. Beanstandet hat die OECD allerdings, dass in Deutschland Langzeitarbeitslose durchschnittlich deutlich länger ohne Arbeit sind, als in anderen OECD-Ländern. Auch müssten verstärkt Frauen und Ältere in den Arbeitsmarkt integriert werden. Nichts desto trotz, können wir derzeit über eine Arbeitslosenquote von 7 Prozent gegenüber durchschnittlich 8,6 Prozent in den Vergleichsländern zufrieden sein.

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