Leiharbeiter sind oft Hartz-IV-Aufstocker

Wie aus einer Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes hervor geht, muss jeder achte Leiharbeiter seinen Lohn durch Hartz-IV aufstocken. Der Grund liegt darin, dass Leiharbeiter auf nur halb so viel Arbeitsstunden kommen, wie ein normaler Vollzeit beschäftigter Angestellter. Entgegen den offiziellen Versprechungen der so genannten Personaldienstleister, sind Mitarbeiter dieser Branche großteils nicht regulär angestellt, sondern werden nur bezahlt, wenn eine Einsatzmöglichkeit vorhanden ist. Das jedoch widerspricht früheren Aussagen, dass Zeitarbeitsfirmen Arbeitsplätze schaffen und die Wirtschaft ankurbeln würden. Tatsächlich verringert sich die Zahl regulärer Arbeitsplätze, da immer mehr Unternehmen auf Zeitarbeiter zurück greifen. Die Einsparung der sozialen Leistungen, die nicht nur durch Zahlung aus Steuergeldern ausgeglichen werden muss, sondern sich auch negativ auf die spätere Rentenzahlung der Betroffenen auswirkt, sind in steigendem Maße für die wachsenden Unterschiede zwischen arm und reich in Deutschland verantwortlich. Erschreckend ist vor allem, dass die von uns finanzierte Regierung, diese Geschäftsmethode unterstützt, indem sie über die Arge Leistungsempfänger zwingt, eine „Stelle“ bei Zeitarbeitsfirmen anzunehmen.

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