Zahl der Einbürgerungswilligen sinkt

Überrascht und vielleicht auch ein wenig pikiert, reagieren die Deutschen auf die aktuellen Einbürgerungszahlen. Nur 96.000 Menschen, ließen sich im vergangenen Jahr in die Bundesrepublik einbürgern. Auch wenn das nicht Weniger waren als im Vorjahr, ist hier ein absinkender Trend zu beobachten. Das hat wieder für verstärkte Diskussionen über Migration und Einwanderung geführt. Dabei sind die Reaktionen ganz verschieden. Während die Einen, von IQ-Tests für eine höhere Quote qualifizierterer Zuwanderer reden, sprechen die Anderen von einer „Willkommenskultur“, die geschaffen werden müsse. Dabei liegen sinnvolle Konzepte für eine vernünftige und hilfreiche Form der Unterstützung neuer Bundesbürger längst vor. Es wäre schön, wenn sich die Regierung mehr an den Vorschlägen von Gesellschaftswissenschaftlern und Soziologen orientieren würde, als zu versuchen, sich mit emotional gefärbten Reden ins Rampenlicht zu schieben.

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