Wie der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, bekannt gab, sank die Arbeitslosenzahl auf unter drei Millionen. Laut dem von ihm vorgelegten Bericht, suchen derzeit noch 2,96 Millionen Menschen, 118.000 weniger als noch vor einem Jahr, eine Arbeit. „Realistisch ist rechnerisch, dass wir unter diesen drei Millionen bleiben“,“Realistisch ist rechnerisch, dass wir unter diesen drei Millionen bleiben“, glaubt Weise. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von rund 7 Prozent und ist der niedrigste Satz, seit 19 Jahren. Dies ist vor allem dem wirtschaftlichen Aufschwung zu verdanken, durch den auch die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen gestiegen ist. In einigen Branchen besteht bereits ein so hoher Mangel an Arbeitskräften, dass sich die Firmen gegenseitig die Mitarbeiter abwerben. Das betrifft allerdings in erster Linie hochqualifizierte Arbeitskräfte. Die weniger gut ausgebildeten Arbeitslosen haben auch weiterhin nur geringe Chancen, wieder eine Arbeit zu finden, von der sie leben können. Eine Kehrseite der derzeitigen Entwicklung ist, dass auch die Zahl derjenigen gestiegen ist, die trotz Arbeit noch auf eine Aufstockung mit Hartz-4 angewiesen sind. Für Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen kein Grund zur Sorge. Angesichts der vorgelegten Zahlen bezeichnete sie den deutschen Arbeitsmarkt als „kerngesund“ – zumindest für die Wirtschaft.
Arbeitslosigkeit unter drei Millionen
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