Die Geschichte vom Fachkräftemangel…

Ab dem kommenden Jahr droht der gewachsene Mangel an Fachkräften die deutsche Wirtschaft nachhaltig zu schädigen. Innerhalb der nächsten 15 Jahre erwarten Analysten ein Fachkräftemangel in Millionenhöhe. Obwohl das selbe Problem vor wenigen Jahren im IT-Bereich aktuell war und der damalige Kanzler Schröder die zu der Zeit eingeführte „Green Card“ als eine Ausnahme bezeichnete, die keinen negativen Einfluss auf die Ausbildung deutscher Fachkräfte haben sollte, plant die Regierung schon wieder, die fehlenden Ausbildungsbemühungen der deutschen Unternehmen zu belohnen, indem sie die gezielte Anwerbung und Zuwanderung im Ausland ausgebildeter Fachkräfte fördert. Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen, hat jetzt dem „Handelsblatt“ ein ausführliches Interview zu diesem Thema und der Einstellung gegeben, die von der CDU vertreten wird. Von der Leyen: „Uns droht ein enormer Fachkräftemangel. Dagegen hilft zweierlei: Wir müssen inländische Arbeitskräfte besser aktivieren – zum Beispiel Frauen, Migranten und Ältere. Und wir müssen heute die Weichen so stellen, dass der Zug der gut qualifizierten Fachkräfte, die zu uns passen, nicht an unserem Land vorbeifährt. Wir alle sollten uns die Brisanz von Fachkräftemangel klarmachen. Er verursacht enorme Kosten durch Produktionsausfälle und dadurch steigende Arbeitslosigkeit. Unternehmen investieren bei fehlenden Fachkräften weniger, weil die Kapitalrendite sinkt.“ Das sind allerdings genau die selben Argumente, die bereits damals Altkanzler Schröder verwendete und die klingen, als wären sie direkt von den großen Konzernen diktiert worden. Und vermutlich sind sie das auch.

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