Erschwertes Studieren ohne Vorbildfunktion

Es gibt fast immer eine Möglichkeit zu studieren, wenn man es denn will. Auch ein schlechtes Schulabgangszeugnis ist dafür kein Hinderungsgrund. Viele Volkshochschulen bieten die Möglichkeit an, dass Abitur nachzuholen. Hat man zwei oder mehr Jahre in einem Beruf gearbeitet, kann man auch ohne Abitur die Hochschulreife für einen bestimmten Bereich erwerben. Das Problem ist, dass viele Menschen, deren Eltern nicht studiert haben, selbst nicht auf die Idee kommen, dies zu tun. Auch Schulabgänger mit Migrationshintergrund, die oftmals wegen Sprachschwierigkeiten nur eine verzögerte Lernentwicklung aufweisen können, trauen sich häufig nicht, ein Studium in Angriff zu nehmen.

Um diese gefühlte Barriere abzubauen, gibt es seit zwei Jahren die Initiative ArbeiterKind.de. Auf ihrer Internetseite und auch vor Ort in den Schulen, informieren Mitarbeiter der Initiative über die Möglichkeiten sich für ein Studium zu qualifizieren und welche Schritte für die Finanzierung unternommen werden müssen. Auch finden Interessierte bei ArbeiterKind Ansprechpartner, die ihnen ganz individuell helfen. Den ersten Schritt, muss aber noch immer Jeder selber machen.

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