Gegen 13 EU-Staaten hat die EU-Kommission jetzt ein Verfahren, wegen des Verstoßes gegen das Halten von Legehennen in Käfigen eröffnet. „Die Mitgliedstaaten hatten zwölf Jahre Zeit, um einen reibungslosen Übergang zum neuen System sicherzustellen und die Richtlinie umzusetzen“, erklärte ein Sprecher der Behörde bei der Bekanntgabe der Klagevorbereitung. Seit dem 1. Januar dieses Jahres ist die Käfighaltung von Legehennen nach EU-Recht verboten. Mit einem Verfahren müssen unter anderem Belgien, Frankreich, Spanien, Italien und mehrere osteuropäische Staaten rechnen. Rund 47 Millionen Legehennen sind insgesamt in diesen Ländern noch unter den quälenden Bedingungen in engen Käfigen eingepfercht. Die betroffenen Staaten haben nach einer jetzt erfolgten Mahnung noch zwei Monate Zeit, ihr Versäumnis aufzuholen, bevor im nächsten Schritt das Vertragsverletzungsverfahren beginnt. Dann müssen die verantwortlichen Regierungen mit hohen Geldstrafen rechnen. In Deutschland wurden die Bestimmungen rechtzeitig umgesetzt.
EU-Kommission bereitet Klagen gegen Käfighaltung vor
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