Die Regierung plant aktuell, neue Regelungen für die Fahrprüfung einzurichten. Nachdem erst kürzlich das Autofahren unter Begleitung ab dem 17. Lebensjahr möglich wurde, sollen jetzt Maßnahmen getroffen werden, um die Unfallhäufigkeit von Fahranfängern zu verringern. Um das zu erreichen, sollen Fahranfänger drei Monate nach Erhalt des Führerscheins noch ein bis zwei Fahrstunden bei einem Fahrlehrer bekommen. Als Vorbild nannte CDU-Verkehrexperte, Gero Storjohann, in einem Interview gegenüber der „Saarbrücker Zeitung“ die Regelung in Österreich: „Österreich hat mit dem nachbereitenden Schulungskonzept seit 2003 gute Erfolge erzielt“, erzählte Storjohann. Auch FDP-Experte Oliver Luksic ist der Meinung, dass diese Variante so schnell wie möglich getestet werden solle, „und bei positiven Ergebnissen verpflichtend eingeführt werden, um die zu hohe Zahl von Verkehrstoten und Unfallopfern bei jungen Fahrern zu senken“. Allerdings würde der Führerschein dadurch teurer und benachteiligt werden Fahranfänger, die in den ersten Monaten nach ihrem Führerschein nicht viel Fahrpraxis bekommen, da sie kein eigenes Auto haben.
Führerschein: Änderung der Fahrprüfung geplant
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