Mit einem vernichtenden Angriff seiner Regierungstruppen auf den Hauptsitz der Regimegegner in Bengasi, hat jetzt Libyens Machthaber Muammar el Gaddafi gedroht. „Die Entscheidung ist gefallen. Bereitet euch vor, wir kommen ab heute Abend“, verbreitet er in einer Fernsehansprache. Dies sagt schon viel darüber aus, welche Einstellung Gaddafi der protestierenden Bevölkerung seines Landes entgegenbringt. Als „Verräter“ Libyens bezeichnet Gaddafi die Oposition, die es zu vertreiben gilt. Während dessen haben die Vereinten Nationen mit ihrer Resolution zum Schutz der Zivilisten in Libyen es für Rechtmäßig erklärt, Gaddafi notfalls auch mit Gewalt an weiteren Angriffen auf die opositionelle Bewegung in Libyen zu stoppen. Die Drohung der Vereinten Nationen gegen Gaddafi wird von der Mehrheit der Bevölkerung Libyens begrüßt, kommt aber vermutlich zu spät. Eine frühere Positionierung gegen das libysche Terrorregime, hätte möglicherweise den Ausbruch der Gewalt gegen die Regierungskritiker verhindern und viele Menschenleben retten können. Aufgrund der Ablenkung durch die verheerenden Auswirkungen der Erdbeben in Japan und wegen der Uneinigkeit innerhalb der UN, ist es Gaddafi gelungen, seine Position durch den Einsatz von Waffengewalt zu stabilisieren.
Gaddafi schlägt mit voller Härte zurück
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