Regierung wirft Wikileaks Gefährdung von Menschenleben vor

Die US-Regierung hat erneut den Mitarbeitern von Wikileaks die Gefährdung von Menschenleben durch die Enthüllung geheimer Unterlagen vorgeworfen. Wie die Außensprecherin der Regierung, Victoria Nuland mitteilte, würden durch die Veröffentlichung geheimer Depechen nicht nur die diplomatischen Beziehungen zwischen den Ländern gefährdet, sondern auch das Leben tausender Menschen. Wie jetzt die „New York Times“ berichtete, würden in den zur nächsten Veröffentlichung vorgesehenen Dokumenten auch die Namen von rund 134.000 Menschen zu lesen sein. Darunter befinden sich viele Personen, deren Namen mit dem Vermerk „Protect source – Quelle schützen“ versehen sind. Betroffen sind dabei unter anderem Personen, die an der Verfolgung von Terroristen arbeiten. Diese hätten durch Wikileaks unkenntlich gemacht werden müssen. Auch die australische Regierung warf Wikileaks Verantwortungslosigkeit im Umgang mit diesen Daten vor. Wikileaks bestreitet dies und weist daraufhin, dass Teile der geheimen US-Depechen durch unbekannte Hacker kopiert worden seien.

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