US-Senat ohne Parlamentsferien

Aufgrund der Uneinigkeit des Parlaments bezüglich des Finanzhaushalts, hat jetzt der US-Senat die für kommende Woche geplanten Parlamentsferien gestrichen. Harry Reid, der Mehrheitsführer der Demokraten begründete dies damit; „Das Hindernis ist zu hoch und die Zeit zu kurz, um nur einen Moment zu verschwenden“. David Plouffe, der Berater des amtierenden Präsidenten, rief derweil die republikanische Oppsosition erneut auf, der Erhöhung der geplanten Schuldenobergrenze zuzustimmen, da sonst „katastrophale Konsequenzen“ für das Land drohten. Auch Präsident Barack Obama hält die geplante Gesetzesänderung für grundlegend wichtig. Obama: „Wir sind in der Gefahrenzone.“ Derzeit liegen die Schulden der USA bei circa 14,3 Billionen Dollar (10 Billionen Euro). Gelingt es nicht, die Schuldenobergrenze gesetzlich zu erhöhen, würde die USA an Kreditwürdigkeit verlieren, da sie ab August nicht mehr zahlungsfähig wäre. Das hätte nicht nur auf die USA, sondern auf die Finanzmärkte weltweit enorme Auswirkungen. Die Opposition lehnt eine solche Erhöhung jedoch ab und hat bisher auch keinen der angebotenen Kompromisse akzeptiert. Präsident Obama forderte mehr Verantwortungsbewusstsein von den Politikern und kündigte eine Steuererhöhung für Großverdiener an.

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