Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilt, sind im Jahr 2009 wieder mehr Menschen nach Deutschland gezogen als im davorigen Jahr 2008.
Demnach haben insgesamt 721.000 Personen in Deutschland die neue Heimat gesucht. Im Gegensatz zum Jahr 2008 war dies ein Zuwachs von sechs Prozent, also 39.000 Personen mehr. Die meisten Zuwanderer kommen aus Polen mit 123.000 Menschen, gefolgt von Rumänien (56.000), den USA und der Türkei (30.000) und Bulgarien (29.000). Die meisten Personen ließen sich in Nordrhein-Westfalen nieder. Hier fanden sich 146.000 Zuwanderer ein, gefolgt von Baden-Württemberg und Bayern mit jeweils 122.000.
Die Zahl der Bewohner Deutschlands schrumpft jedoch trotz der Zunahme der Zuwanderer weiter. 2009 verließen insgesamt 734.000 Menschen unser Land, macht unterm Strich ein Minus von 13.000 Personen. Die meisten ziehen nach Polen (123.000), Rumänien (44.000), Türkei (40.000), USA (36.000) und in die Schweiz (30.000).