Trotz der negativen Schlagzeilen um die Affäre zu Guttenberg und eventuell abgeschriebener Textpassagen seiner Doktorarbeit, können CDU und CSU Punkte in den Umfragen gut machen. In der Sonntagsfrage des ARD-DeutschlandTrends, durchgeführt von infratest dimap, kommt die Union auf 37 Prozent der Wählerstimmen, was einen Zugewinn von zwei Prozent ausmacht. Demgegenüber stehen Verluste mit jeweils einem Prozentpunkt bei SPD, Linke und den Grünen. Der Koalitionspartner der Union, die FDP, bleibt weiterhin bei einem miserablen Ergebnis von fünf Prozent, was so gerade den Einzug in den deutschen Bundestag bedeuten würde.
Nach den Ergebnissen der Umfrage für das ARD-Morgenmagazin haben jedoch weiterhin die Sozialdemokraten und die Grünen die Nase vorn. SPD (25 Prozent) und Grüne (18 Prozent) kommen zusammen auf 43 Prozent, Union und FDP auf 42 Prozent. Für eine absolute Mehrheit reicht es auf beiden Seiten nicht. Es sei denn, die „Roten“ und „Grünen“ würden die anderen „Roten“ hinzu ziehen, die Linken. Mit dem Dreier-Bündnis würde es eine absolute Mehrheit von 51 Prozent geben.
Neben dem Trend in der deutschen Politik ging es in der Umfrage vor allem um die aktuellen Unruhen in Nordafrika. Hierbei gibt es bei den Deutschen geteilte Meinungen. 41 Prozent denken optimistisch in die Zukunft der protestierenden Länder, 43 Prozent jedoch sind eher in Sorge. 47 Prozent der Befragten sorgen sich hierbei um die Instabilität und das Chaos in Afrika. Ein Viertel der Befragten machen sich Sorgen um die Flüchtlingsströme in Richtung Europa.
Sonntagsfrage: Union kann zugewinnen, FDP verharrt bei 5 Prozent
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