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Verletzte Soldaten kommen zurück

Nach dem gestrigen Anschlag mit vier toten Soldaten kehren zwei der insgesamt 5 verletzten Soldaten zurück nach hause. Verteidigungsminister zu Guttenberg holt die beiden persönlich ab und fliegt mit ihnen nach Deutschland. Der Protest gegen den Einsatz in Afghanistan wird immer größer, laut einer Umfrage die durch die ARD in Auftrag gegeben wurde sehen 70 Prozent der Deutschen keinen Sinn für einen längeren Einsatz in Afghanistan. Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigte Verständnis für die Kritiker und betonte das nur so für ein stabiles Afghanistan gesorgt werden kann damit es für sich selbst Verantwortung übernimmt. Hans Peter Bartels (Verteidigungsexperte der SPD) äußerte sich ebenfalls das der Einsatz nicht in Frage gestellt werden dürfe.

Erneut vier Soldaten gefallen

Am heutigen Tage sind erneut vier Bundeswehrsoldaten gefallen. Auf einer Patrouille von Kundus nach Baghlan wurde die Gruppe angegriffen. Bei einem Angriff mit einer Panzerfaust wurden fünf weitere Soldaten zum Teil schwer verletzt. Verteidigungsminister Karl Theodor zu Guttenberg befand sich bis heute noch in Afghanistan und hielt bis gestern weiter an seiner Linie fest im nächsten Jahr die Truppenstärke in Afghanistan zu reduzieren. Er stellte der Bundeswehr allerdings schwereres Geschütz in Aussicht um die Sicherheit der Soldaten zu gewährleisten. Die Linken haben direkt nach Bekanntgabe des Angriffes heute bekannt gegeben, dass sie einen sofortigen Abzug aus Afghanistan fordern zum Wohle der afghanischen und der deutschen Bevölkerung.

Neue Waffen für Deutschland

Der Bundesverteidigungsminister setzt sich jetzt verstärkt für die Bundeswehr und deren Ausrüstung ein. Daher bestellte er direkt 60 neue Panzerwagen. Allerdings werden die Fahrzeuge nicht von der deutschen Rüstungsindustrie gefertigt sondern von dem Schweizer Hersteller Mowag, da in Deutschland keine schnelle Lieferung möglich sei. Die Kosten belaufen sich auf etwa 61,5 Milliarden Euro, neben den Panzerwagen werden aber auch neue Waffenstationen und Funktechnik sowie Störsender geordert. Guttenberg wird derzeit von dem aktuellen Wehrbeauftragten Robbe stark kritisiert, speziell im medizinischen Bereich fehlt es seiner Ansicht nach, zudem würden Soldaten die verwundet wurden und an posttraumatischen Störungen leiden oftmals allein gelassen. Laut seinen Angaben wurden bisher 600 solcher Anträge gestellt und nur ein Drittel wurde genehmigt.

Neuer Wehrbeauftragter unter Beschuss

FDP Anhänger Hellmut Königshaus ist der zukünftige Wehrbeauftragte der Bundesrepublik. Mit seinem Satz „Wer in das Kanonenrohr eines Leopard 2 schaut überlegt sich zweimal, ob er eine deutsche Patrouille angreift“ sorgte er für Aufmerksamkeit. Angela Merkel kritisierte ihn indirekt mit den Worten das viel Inkompetentes zu diesem Thema gesagt wurde. Zu seiner Verteidigung sagte der zukünftige Wehrbeauftragte ihm ginge es um die Enttabuisierung von schweren Waffen. Andere Politiker gingen mit ihrer Meinung etwas forscher gegen Königshaus vor, Omid Nouripour Verteidigungsfachmann der Grünen warf ihm grobe Unkenntnis vor und die Bundeswehr benötigt keine Hobbyfeldherren. Es macht allerdings den Eindruck als sei Königshaus ein Sündenbock der von allein Seiten jetzt angegriffen wird um von den eigenen Fehlern abzulenken. Robbe der aktuelle Wehrbeauftragte hatte am Start seines Amtes ebenfalls massive Probleme, da er selbst den Wehrdienst verweigert hatte waren viele davon überzeugt das er für den Posten gänzlich ungeeignet ist.